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Consulting - Risk management

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Risikomanagement

Risikomanagement

Im Risikomanagement werden die Fäden der Bank zusammengezogen… "Ein angemessenes und wirksames Risikomanagement umfasst unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit insbesondere die Festlegung von Strategien sowie die Einrichtung interner Kontrollverfahren." So ist der Begriff in den Vorbemerkungen (AT 1 Tz. 1) der MaRisk verankert.

Um diese Vorgaben, insbesondere unter den Voraussetzungen einer gesamtbankweiten Konsistenz, in Ihrem Institut umzusetzen und zu leben, stehen wir Ihnen als Berater von 1 PLUS i sehr gerne zur Seite.

Unsere Beratungsschwerpunkte zeichnen sich durch eine integrative Denkweise und unseres breitem Erfahrungsschatzes in allen Themen des Risikomanagements aus:

  • SREP und MaRisk
  • ICAAP
  • ILAAP
  • Integrierte Steuerung und Risikomanagement (IMAAP)
  • Zinsrisiken
  • Stresstesting
  • Modellrisiken
  • Collateralmanagement
  • Nichtfinanzielle Risiken

SREP und MARISK

SREP und MARISK

Mit den Eigenmittelanforderungen der CRR besteht ein aufsichtsrechtliches Modell für die (regulatorische) Risikotragfähigkeit, in welchem Kredit-, Marktpreis- und operationelle Risiken mit standardisierten oder institutsindividuellen Methoden quantifiziert und den regulatorischen Eigenmitteln gegenübergestellt werden.
Daneben rückte in den letzten Jahren als zentrale Steuerungsgröße nach der aufsichtsrechtlich geforderten Eigenmittelunterlegung zunehmend das ökonomische Kapital in den Fokus aller Kreditinstitute – und damit die institutsindividuelle Sichtweise auf die (ökonomische) Risikotragfähigkeit.

Diese im ICAAP bzw. den MaRisk formulierten Mindestanforderungen geben dabei nur einen Rahmen vor und erlauben ein hohes Maß an Institutsindividualität, sowohl hinsichtlich der grundlegenden Modelle zur Quantifizierung verschiedener Risikoarten als auch hinsichtlich der Ermittlung der Risikodeckungsmassen. Demgegenüber stehen Aspekte aus aktuellen Veröffentlichungen zum SREP, welche die Baseler Säulen I und II aus einem übergreifenden Blickwinkel betrachten. Bereits seit Mai 2016 sind auch die ersten LSI-Institute mit dem SREP-Zuschlag zur Eigenkapitalunterlegung von Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch bedacht.

Die Herstellung eines funktionalen Risikotragfähigkeitssystems, welches auf institutsspezifische Gegebenheiten passt UND gleichzeitig sämtlichen aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht wird, wird immer komplexer. Dieser Herausforderung stellt sich 1 PLUS i im Rahmen seiner Beratertätigkeit bereits seit einigen Jahren.

In einer Vielzahl von Projekten haben wir uns mit Spezialfragen und der Konzeption neuer Risikotragfähigkeitsverfahren beschäftigt, etwa mit

  • Going-Concern-Modellen oder Liquidationsansätzen,
  • Substanzwertorientierten- oder barwertigen Modellen und GuV-Methoden
  • Modellparametern wie Haltedauer und Konfidenzniveau, mathematischen Modellen und expertenbasierten Schätzungen für wesentliche Risikoarten,
  • der Einbindung der Risikotragfähigkeitsberechnung in den Steuerung- und Strategiekreislauf und das Reportingsystem
  • der Ableitung und dem Aufbau eines Limitsystems auf der Ebene der Gesamtbank
  • modernen Ansätzen der sogenannten Säule 1+ Steuerung
  • zahlreichen Projekten zur fortlaufenden Vorbereitung auf den weiterentwickelten SREP

Dabei gehört die Konzeption neuer Systeme ebenso zum Spektrum unserer Tätigkeiten wie die kritische Analyse bereits bestehender individueller Umsetzungen des aufsichtsrechtlichen Rahmenwerks.

IMAAP

IMAAP

ICAAP, ILAAP und jetzt auch noch IMAAP… Unter diesem Begriff haben wir das "Internal Management" als einen integrierten Steuerungsansatz aller wesentlichen Risikoarten entwickelt. Klicken Sie sich durch unsere Musterbank und sehen Sie, welche Konsequenzen die isolierte Steuerung einzelner Kennzahlen haben kann und wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz ist.

Interesse? Dann sprechen Sie uns an!

ICAAP

ICAAP

Unter ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) wird ein Prozess verstanden, der die Angemessenheit des internen Kapitals zur Abdeckung ökonomischer Risiken betrachtet. Erst durch eine laufende Gegenüberstellung der Risiken und des Risikodeckungspotenzials kann die Frage nach der Adäquanz des internen Kapitals grundsätzlich beantwortet werden. Dafür sind entsprechend dem Proportionalitätsprinzip (gem. AT 1 Tz. 2 der MaRisk), adäquate Risikomess- und Risikomanagementsysteme zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken auszuarbeiten. Die Gegenüberstellung mit ausreichend qualitativem Risikokapital stellt die Tragfähigkeit der Risiken in den Fokus.

Ziel eines effizienten ICAAP sollte es sein, ein konsistentes Zusammenspiel zwischen Risiko- und Kapitalseite herauszuarbeiten und dies stets unter Berücksichtigung aufsichtsrechtlicher Anforderungen für regulatorische und ökonomische Werte, also: Säule I und Säule II. Dafür sind die prozessualen und methodischen Komponenten des ICAAP jeweils zu definieren.

In einer Vielzahl von Projekten beschäftigen sich die Berater von 1 PLUS i bereits seit einigen Jahren mit Spezialfragen zum ICAAP sowie der Konzeption neuer Risikotragfähigkeitsverfahren.

So summieren sich die Beratungsprojekte zu folgenden beispielhaften Inhalten:

  • Aufbau und Konzeption von Going-Concern-Modellen oder Liquidationsansätzen
  • Aufbau und Konzeption von substanzwertorientierten- oder barwertigen Modellen und GuV-Methoden
  • Unterstützung und Entscheidungen bzgl. Modellparametern wie Haltedauer und Konfidenzniveau, mathematischen Modellen und expertenbasierten Schätzungen für wesentliche Risikoarten
  • Einbindung der Risikotragfähigkeitsberechnung in den Steuerungs- und Strategiekreislauf sowie das Reportingsystem
  • Ableitung und Aufbau eines Limitsystems auf der Ebene der Gesamtbank
  • Implementierung einfacher Kreditrisikomodelle
  • Implementierung Spread-VaR-Modelle
  • Implementierung VaR-Modelle für Markt- und Fundingrisiko sowie für Restwertrisiken
  • Optimierung und Aktualisierung von Limitsystemen
  • Optimierung Berichtswesen im Zusammenhang mit dem ICAAP
  • Analyse bereits bestehender individueller Umsetzungen des aufsichtsrechtlichen Rahmenwerks

Speziell beim Thema ICAAP und Risikotragfähigkeit stehen unsere Berater fortwährend der Herausforderung, aktueller aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, gegenüber. 1 PLUS i garantiert Ihnen, dass unsere Umsetzungen stets auf dem aktuellen Stand rechtlicher Rahmenbedingungen sind und Sie bspw. gefestigt in eine Bundesbank-Prüfung gehen können.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung z.B. hinsichtlich der Aktualität Ihrer Prozesse und Methoden benötigen, dann sprechen Sie uns bitte an. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter.

Zinsrisiken

Zinsrisiken

Nachdem in der Vergangenheit lediglich die Zinsrisiken des Handelsbuches sowohl im Rahmen der MaRisk als auch in den CRR genau analysiert werden mussten, greift die Bankenaufsicht die Messung des Zinsrisikos auch im Anlagebuch nun genau auf. Die Baseler Standards zum „Interest rate risk in the banking book“ sowie die EBA-Leitlinie zum IRRBB stellen die Banken in einem ohnehin komplexen Umfeld mit extremen Margendruck und Niedrigzinsphase vor neue Herausforderungen. 1PLUSi analysiert für Sie die Anforderungen und hilft Ihnen bei der entsprechenden, Ihrer Institutsgröße angepassten, Umsetzung.

Stresstesting

Stresstesting

Gemäß MaRisk AT 4.3.3 haben Institute ihr spezifisches Gefährdungspotenzial auch bezüglich „außergewöhnlicher, aber plausibel möglicher Ereignisse“ durch geeignete Methoden und Instrumente zu untersuchen, die auch unter dem Schlagwort „Stresstest“ zusammengefasst werden. Die mittels Stresstests simulierte Überreizung bestehender Rahmenbedingungen (Methode, Prozess, Organisation) zeigt deren Grenzen und Belastbarkeit. Auf diese Weise lassen sich Ansatzpunkte bezüglich der Anfälligkeit für die Gefährdung des bestehenden Geschäftsmodells sowie existenzgefährdenden Ereignisse aufdecken. Im Ergebnis wird ein verbessertes Verständnis über das Risikoprofil, die Risikotreiber sowie deren Wirkungszusammenhänge erzeugt. Hierunter versteht 1 PLUS i grundsätzlich einen ganzheitlichen Ansatz. In welchem explizit die Verzahnung der Stresstest-Szenarien mit den zentralen Steuerungselementen aus dem Kapitalplanungsprozess sowie der Strategie betrachtet werden.

In der Theorie klingen die Prozesse, um diese wertbringenden Ergebnisse in Händen zu halten, sehr attraktiv. Nur ist erfahrungsgemäß der Weg zum Ergebnis zumeist sehr komplex. Wo und womit soll begonnen werden? Welche Wirkungszusammenhänge liegen vor und wie wirken diese? Wie können die Ergebnisse und Erkenntnisse sinnvoll als Steuerungsimpulse genutzt und weiterentwickelt werden?

Bei all diesen Fragen kann 1 PLUS i Ihr Institut unterstützen und Antworten liefern. Unser Beratungsteam sammelt seit mehreren Jahren in Finanzinstituten unterschiedlicher Größe und (Prozess-)Komplexität Erfahrungen bei der Durchführung ganzheitlicher Stresstest-Verfahren.

Wir helfen Ihnen gerne dabei, dass Stresstests auch in Ihrem Haus zu einem alltäglichen Instrument der Unternehmenssteuerung werden. Zudem können wir Ihnen eine umfangreiche Unterstützung bei der Umsetzung einschlägiger EBA-Stresstests anbieten. Wir bieten Ihnen eine enge Begleitung des Prozesses von der Analyse der Methodendokumente über einen Abgleich mit institutsspezifischen (regulatorischen) Stresstests bis hin zur Befüllung der Templates. Sprechen Sie uns an.

Modellrisiken

Modellrisiken

Im Zuge einer fortlaufenden „Mathematifizierung“ des Risikomanagements ist in der Bankenbranche ein zunehmender Einsatz komplexer Risikomodelle über alle Risikoarten hinweg zu beobachten. Das Spektrum erstreckt sich hierbei über verschiedene Ebenen und reicht von grundlegender Klassifizierung von Risiken, über die Bestimmung von Parametern bis hin zu Risikomodellen zur Ermittlung von Anrechnungsbeträgen im Rahmen des ICAAP und ILAAP. Allen Modellen ist jedoch gemein, dass sie Annahmen basierte und teilweise stark vereinfachte Abbilder der Realität sind, die erhebliche Modellrisiken beinhalten können. Vor dem Hintergrund der vielfachen Krisen insb. der jüngeren Vergangenheit wird diese „Modellegläubigkeit“ immer kritischer hinterfragt. Gleichzeitig legt die Bankenaufsicht einen zunehmenden Fokus bei ihren Prüfungen auf den Komplex der Modellrisiken. Durch die neuen SREP wird deren adäquate Behandlung zukünftig einen gewichtigen Einfluss auf Säule 1-Kapitalzuschläge erhalten. Institute können hierauf reagieren, indem Sie durch umfassende Validierungsmaßnahmen etwaige Modellrisiken erkennen und versuchen diese mittels geeigneter Modellpuffer abzuschätzen.

1 PLUS i bietet Ihnen hier ein gesamtes „Beratungspackage“ zum Komplex Validierung und Modellrisiko an.

Collateralmanagement

Collateralmanagement

Der Begriff des Collateralmanagements ist weit gefasst. Zum einen geht es um die Erfüllung der täglichen Marginanforderungen auf der anderen, aber deutliche komplexeren Seite, um die Optimierung der zur Verfügung stehenden Collaterals.

Immer wichtiger wird aber auch die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Sicherheiten Sie von Ihren Kunden akzeptieren. Cash ist leider nicht in allen Fällen das Allheilmittel. Gerade bei der Erwartung wieder steigender Zinsen wird die Akzeptanz von Wertpapiercollaterals immer wichtiger.

Wenn Sie diesen Optimierungsbedarf im Rahmen Ihrer Tresauryaktivitäten oder eine Verbesserung bei der Kalkulation des regulatorische Kapitals sehen, dann sprechen Sie uns an.

Nichtfinanzielle Risiken

Die nichtfinanziellen Risiken (non financial risks oder kurz NFR), zu denen insbesondere das operationelle Risiko zählt, gewinnen an zunehmender Bedeutung für Finanzinstitute. Auch die Finanzaufsicht richtet ihr Augenmerk verstärkt auf diese Risiken, wie nicht zuletzt die 8. Fachtagung der Bundesbank vom 2. Oktober 2020 belegte, die diesem Thema gewidmet war.

Während für die Anforderungen der Säule 1 zur Bestimmung des operationellen Risikos in Zukunft nur noch ein einfacher Ansatz genutzt werden kann, haben sich die aufsichtlichen Erwartungen an ein umfassendes Risikomanagement - auch bei kleineren und mittleren Instituten – erhöht. Deren Beurteilung durch die Aufsicht im Rahmen der Säule 2 werden zudem auch zunehmenden Einfluss auf die Kapitalanforderungen haben.

Auf Basis unserer Kenntnis regulatorischer Anforderungen und Projekterfahrungen können wir Ihnen unsere Unterstützung bei der Erstellung oder Überarbeitung Ihres Rahmenwerks anbieten. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Konzeption und dem Einsatz spezifischer Management-Tools wie beispielsweise der Risikoinventur, der Erstellung einer Schadenfalldatenbank, der Durchführung von Szenarioanalysen oder der Erarbeitung oder Überprüfung von Frühwarnindikatoren. Dabei werden unsere Vorschläge zu Konzepten stets auf die Bedürfnisse Ihres Hauses ausgerichtet.

Gerne können wir Ihnen zunächst auch eine eintägige Schulung anbieten, in der wir Ihnen einen Überblick über das Management operationeller Risiken geben.